Drei kleine Glocken stammen noch von der Geläuteerneuerung von 1862 und zeigen auf, dass man sich damals im reformierten Teil des Kantons selbst bei der Hauptstadtkirche noch mit bescheidenen Glockengrössen begnügte.
Die beträchtliche Erweiterung knapp 40 Jahre später ist typisch für die allgemein gewachsene Neigung zu tontiefen Geläuten, und die Basis auf As-Dur wurde um 1900 von der Giesserei Rüetschi besonders bevorzugt.
Glockendetails
Ort | Aarau AG | |||
Objekt | Stadtkirche | |||
Konfession | reformiert | |||
Aufnahme | 1999 | |||
Schlagton | Name | Gewicht | Gussjahr | Giesser |
as° | 5275 kg | 1899 | H. Rüetschi & Co., Aarau | |
c' | 2550 kg | 1899 | H. Rüetschi & Co., Aarau | |
es' | Mittagsglocke | 1500 kg | 1899 | H. Rüetschi & Co., Aarau |
f' | Totenglocke | 1350 kg | 1862 | Gebr. Rüetschi, Aarau |
as' | Abendglocke | 800 kg | 1862 | Gebr. Rüetschi, Aarau |
c" | Taufglocke | 300 kg | 1899 | H. Rüetschi & Co., Aarau |
f" | 175 kg | 1862 | Gebr. Rüetschi, Aarau |