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Glockengeläut der Kirche St. Martin, Buochs
Bild: wikimedia/ mussklprozz
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Glocken der Heimat Buochs, St. Martin

Das historisch und klanglich hochinteressante, siebenstimmige Ensemble bildet nicht nur das schwerste Geläut des Halbkantons, es enthält vermutlich auch die grösste Glocke, die jemals von den produktiven Zofinger Giessern geschaffen worden ist.

Zu dieser reich mit Reliefs verzierten Spätbarockglocke gesellen sich je drei Werke der Giessereien Rüetschi und Staad, darunter auch die Grundglocke als eine der schwersten und letzten Glocken aus der Werkstatt am Bodensee. Die Tonfolge des Geläuts zeichnet sich einerseits durch ihre Dichte und den Halbtonschritt aus, andererseits durch die reizvoll dissonanten Spannungen aufgrund der teilweise zu tonhoch geratenen Glocken des 20. Jahrhunderts.

Glockendetails

OrtBuochs NW
ObjektKirche St. Martin
Konfessionkatholisch
Aufnahme1998
SchlagtonNameGewichtGussjahrGiesser
as°Marienglocke4607 kg1940Glockengiesserei Staad AG
Martinsglockeca. 3000 kg1804Samuel Sutermeister, Zofingen
d'Herz Jesu-Glocke1814 kg1902H. Rüetschi, Aarau
e'St. Johann und St. Joderglocke1232 kg1902H. Rüetschi, Aarau
fis'St. Josefs- und St. Wendelinsglocke826 kg1940Glockengiesserei Staad AG
g'St. Katherina- und St. Agathaglocke774 kg1902H. Rüetschi, Aarau
a'Bruder Klaus- und St. Michaelsglocke515 kg1940Glockengiesserei Staad AG

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