1955 war Peter Alexander noch ein beinahe unbeschriebenes Blatt. Zwar hatte er bereits ein paar Tonträger herausgegeben und war auch schon in Filmen erschienen. Der grosse Durchbruch stand aber noch bevor.
Aus Pero wird Peter
Der Regisseur von «Liebe, Tanz und 1000 Schlager» kannte den 29-jährigen Wiener bereits von einem vorhergehenden Film. Als nun die Filmgesellschaft händeringend nach einem Hauptdarsteller für das aktuelle Projekt suchte, erinnerte er sich an Peter Alexander. Also schlug er das vielversprechende Nachwuchstalent vor.
Allerdings verwechselte ihn die Filmgesellschaft mit dem fast namensgleichen Pero Alexander, der zu jener Zeit bereits ein etablierter Filmschauspieler war. So war Pero beispielsweise neben Heinz Rühmann in «Wenn der Vater mit dem Sohne» zu sehen.
Evenuell...
Als die Verwechslung bemerkt wurde, hatte sich Peter Alexander bereits bewährt und glänzte an der Seite von Caterina Valente. Mit seiner Filmpartnerin zusammen und «Eventuell» stieg Alexander zudem zum ersten Mal in die deutsche Hitparade ein.
Lieber kein Casanova
Erwähnenswert ist ausserdem, dass Peter Alexander das Angebot des Regisseurs anfangs ablehnte. Er fühlte sich zu jung für die Rolle eines Casanovas. Stattdessen schlug er Johannes Heesters vor. Seine Frau Hilde konnte ihn letztlich dann doch noch davon überzeugen, den Casanova zu spielen.