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«Schweizer musizieren» mit Felix Schmid (26.10.1985)
Bild: zvg
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Volksmusik Archivperle: Volksmusikporträt von Felix Schmid

Rund 120 Lieder hat der Ausserberger Komponist Felix Schmid in seinem Leben geschrieben. Viele davon werden im Wallis auch heute noch oft gesungen. Zehn Jahre vor seinem Tod war Felix Schmid 1985 zu Gast bei Paul Am Acher.

Am 26. Oktober 1985 war der Oberwalliser Komponist und Dirigent Felix Schmid zu Gast in der Sendung «Schweizer musizieren». Im Gespräch mit Paul Am Acher gab er viel Persönliches von sich preis, was die Aufzeichnung zu einer besonders wertvollen Archivperle macht.

Der grauhaarige Mann raucht Pfeife.
Legende: Felix Schmid (1915-1995). zvg

Kurzbiografie

Felix Schmid (1915-1995) von Ausserberg war der prägendste Dirigent des Oberwalliser Volksliederchors. Der Verein betrieb in Radio und Fernsehen sowie durch Schallplatten beste Werbung für die Walliser Kultur.

Leider hatte das Oberwallis wenig eigene Lieder. So begann Felix Schmid eigene Melodien zu suchen, die sofort Anklang fanden.

Der Volksliederchor führte über 30 Lieder seines Dirigenten im Repertoire, zum Beispiel «Bhalt diis Lachu», «Än niwwi Wält», «Der alt Bättler», «Chum ins Wallis» oder «D'Heimwehwalliser», getextet von Ludwig Imesch. Später kamen dann Lieder von anderen Textdichtern dazu, besonders von Hannes Taugwalder.

Als Lehrer war Felix Schmid in Unterbäch, Ausserberg und Visp tätig. Nebenberuflich leitete er die Kirchenchöre von Raron, Grächen, Visperterminen und Zeneggen sowie die Jodlergruppen Balfrin Visp, Ahori Glis und Bärgarve Naters.

Felix Schmid hinterliess rund 120 Lieder, darunter das Singspiel «Der Dorftanz». 1990 wurde er in Brig mit dem «Goldenen Tell» ausgezeichnet, für sein verdienstvolles Schaffen in der Volksmusik.

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