Es sei schon eine etwas seltsame Situation gewesen, grinst Klossner, als sie über ihre Begegnung mit Opernstar Anna Netrebko berichtet. Es geschah in einem Zürcher Hotel, wo sie als Miss Helvetia für einen Auftritt engagiert war. Auf dem Weg zu ihrer Show bemerkt sie plötzlich, dass neben ihr im Fahrstuhl keine geringere als Anna Netrebko steht. Als sie die Diva dann auch noch musterte und fragte «Do you sing?», fiel Klossner aus allen Wolken. Ein eindrückliches Erlebnis, von der die Berner Oberländerin auch heute noch in den höchsten Tönen schwärmt.
Obschon sie selber in der Jodel- und Schlagerwelt zuhause ist, kann sich Klossner nämlich total für andere Genres – insbesondere Oper– begeistern. Sie selber wuchs bereits als Kind mit Gesang und Tanz auf. Jodelunterricht, Querflöte, Blockflöte, Schwyzerörgeli und Ballett begleiteten sie schon von klein auf an. Nach dem KV setzte sie alles auf die Karte Musik. Seit geraumer Zeit legt sie den Fokus auf volkstümlichen Schlager und landete mit ihrem Debut-Album «E Guete» sogar in der Schweizer Hitparade.
Man trifft Klossner häufig im TV an, sie reist auf dem Schlagerschiff mit und wird für zahlreiche Konzerte engagiert. Dies ist gewiss ihrer quirligen Art als auch ihren eingängigen Melodien zu verdanken, die allesamt so bodenständig sind, wie sie selbst.
Die drei wichtigsten Buchstaben für den Erfolg sind: TUN!
Zärtlichkeiten auf immer und ewig
Mit der Weltpremiere des Jodelmusicals «Stilli Zärtlichkeite» konnte Klossner 2016 in der Rolle des Engels ein ganz neues Terrain beschreiten. Über 26 000 Besucherinnen und Besucher sahen sich die Aufführungen an. Nun folgt mit «uf immer und ewig» das nächste Jodelmusical, wo Klossner eine Hauptrolle als Wirtin übernimmt.