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Aktuell Darum solltest du positiver durch deinen Alltag gehen

Wer kennt es nicht: Im stressigen Alltag beschäftigen wir uns oft mit Dingen, die uns nerven. Uns zuliebe sollten wir aber versuchen, den Blick auf die schönen sowie zum Teil kleinen Gesten und Momente zu richten.

«Tag des kalten Kakaos», «Brate-Eier-auf-dem-Gehweg-Tag» oder «Tag der schlechten Wortspiele». Für jede noch so kuriose Sache und erdenklichen oder undenklichen Event gibt es einen «offiziell gewidmeten» Tag im Kalender. Und es gibt eben auch den Tag der Dankbarkeit. Grund genug für mich, das Thema mal anzusprechen.

Es kann sein, dass du dir gerade die Augen verdrehst. Du fragst dich, ob ich von einem euphorisch «Free Hugs»- verteilenden, in Batik gehüllten Hippie-Mob gekidnappt wurde und einer von ihnen in meinem Namen diesen Text hier erfasst, um «love und happiness» in die Welt zu spreaden, während er mit einer Hand Banjo spielt.

Doch auch ich als Teil der emotionsverkrüppelten, zynischen Virus Redaktion finde es eine gute Sache, der Dankbarkeit mehr Achtsamkeit zu schenken und diese zu zelebrieren.

Sei lieb zu dir selbst

Wenn über Dankbarkeit geredet wird, kommen einem sofort Sätze wie: «Sei dankbar für das, was du hast» oder «Schätze deine Mitmenschen wert» in den Sinn. In erster Linie solltest du dir aber selbst gegenüber mehr dankbar sein. Denn mal ehrlich, zu welchem Wesen sind wir härter und strenger als zu unserem Selbst? Wie oft machen wir uns selbst mit Gedanken kaputt und nörgeln an uns herum?

Wie oft haben wir irgendetwas an unserem Aussehen und Körper auszusetzen? Dein Körper ist ein verdammtes Wunderwerk, welches tagtäglich Höchstleistungen erbringt. Sich dessen nicht nur bewusst zu sein, wenn du dich bei verstopfter Nase verzweifelt daran erinnerst, wie es in den Zeiten war, als du noch unbeschwert Atmen konntest, tut gut. Es macht dich automatisch glücklicher.

Sei für kleine Dinge glücklich

Mehr Dankbarkeit und Achtsamkeit in den Alltag fliessen zu lassen, macht dich statistisch gesehen sogar glücklicher. Es ist nicht verwunderlich, dass wir immer mehr wollen und stetig nach dem vermeintlich noch Besserem streben möchten. Denn wir sind in eine Generation hineingeboren worden, in der einem seit klein auf eingetrichtert wird, dass alles erreicht werden kann, wenn nur genug Anstrengung investiert wird.

Du hast einen stressigen Tag, aber die Sonne scheint dir auf die Nase? Du hast Streit mit deinem Freund, aber eine alte Oma schenkt dir in der Tram ein Lächeln? Unsere Achtsamkeit auf trivial erscheinende Alltagsdinge zu lenken sowie uns auf unsere vorhandenen Ressourcen zu fokussieren, statt immer nur dem nachzurennen, was wir vermeintlich noch brauchen, um glücklich zu werden, macht einen längerfristig zufriedener und glücklicher.

Natürlich ist es ganz normal, dass die kleinen, schönen Dinge, Begegnungen und Momente im Strudel des Alltags und im Nebel der Verpflichtungen gerne untergehen. Wenn du es aber nur schon manchmal hinkriegst, auch wenn nur für einen ganz kurzen Moment, dich da rauszunehmen hast du schon viel gewonnen.

Dankbarkeit ist eine Liebeserklärung ans Leben

Deine Achtsamkeit auf den Moment zu fokussieren oder im Kopf durchzugehen, für was du alles dankbar bist, kann eine sehr hilfreiche Sache sein. Du schaffst so mehr Luft und Platz, um dich auf deine eigentlichen Werte und guten Dinge zu fokussieren. Es wird dir nichts Negatives in deinem Leben nehmen, aber den Krisen und Unannehmlichkeiten die Schärfe mildern.

Und deine Energie mit den treuen, lieben Seelen deines Umfelds zu teilen, ist auch viel wertvoller als dich ständig über all die Pisser aufzuregen, die dir tagtäglich begegnen und noch begegnen werden. Wie meine Mutter zu sagen pflegt: «Arschlöcher gibt es viele. Aber wirklich richtig durchtriebene Arschlöcher nur wenige». Und nebenbei, jemandem mal so richtig aufrichtig «Dankeschön!» zu sagen, tut mega gut. Imfall.

In diesem Sinne. Danke dir, dass du dir die Zeit genommen hast, um diesen Artikel zu lesen.

Und wenn du bis hierher gekommen bist und fast von guten Vibes überquillst... Hier noch ein Video von einem Jungen, welcher ein Alpacca adoptiert hat.

Bitte gern geschehen. Nichts zu danken.

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