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Musik Wie geschlechtlich ausgeglichen ist dein Musikkonsum?

Dank Streaming-Plattformen ist das Musikhören für uns so offen und vielfältig wie nie – bricht man die einzelnen Interpreten aber auf ihr Geschlecht hinunter, geht bei den meisten einiges an Vielfalt verloren und Männer dominieren die Playlists. Wie sieht's bei dir aus?

Schon einmal nachgeschaut, wie viele deiner Lieblingssongs von Frauen und wie viele von Männern gesungen, produziert und vorgetragen werden? Wohl nicht. Warum auch? Könnte man argumentieren. Schliesslich muss dir die Musik ja eigentlich einfach gefallen.

Am Weltfrauentag am 8. März hat's uns aber doch gereizt herauszufinden, was die Statistik sagt – und das Ergebnis, das uns ein Tool zeigt, ist erschreckend: In unserer Redaktion gibt es zwar Mitglieder, die einen weiblichen Künstleranteil von 46 Prozent in ihren Streaming-Playlists haben, bei anderen schwankt es zwischen 3 und 10 Prozent – crazy!

Höchste Zeit also, das zu ändern und mehr Frauenmusik zu hören. Im genannten Statistiktool kannst du dir eine von DJane Honey Dijon kuratierten Playlist mit selbst gewähltem Frauen- und Männeranteil speichern – oder aber du ziehst dir mal folgende drei Künstlerinnen rein. Wir versprechen dir, sie hauen dich sofort um:

Video
Jessie Reyez «Figures» – Live bei SRF Virus_PlaySRF
Aus Virus Zusatzmaterial vom 22.02.2018.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 39 Sekunden.

Ugh, diese Stimme! Moderator Pablo Vögtli war so nervös wie nie zuvor, als uns Jessie Reyez einen Besuch im Studio abstattete. Zu Recht, denn was die 27-jährige Kanadierin da raushaut, sorgt für Gänsehautmomente.

Ihr Debütalbum kam Ende November 2017, sie hat bereits einen Swiss Music Award im Sack und ihre Musik tönt so international, wie man es von einer Schweizerin gar nicht erwarten würde. Das ist kein Wunder, denn Danitsa ist in Paris geboren, lebt seit zehn Jahren in Genf und reist zur Inspiration immer wieder nach Jamaika.

Video
Amy Shark «Adore» – Live bei SRF Virus
Aus Virus Zusatzmaterial vom 02.08.2017.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 19 Sekunden.

Mit ihrem Song «Adore» schlug die australische Musikerin Amy Shark nicht nur in ihrem Heimatland hohe Wellen, sie hat sich mittlerweile auch in unseren binnenländischen Hörgängen eingenistet – und auch in deinem, sobald du dir ihre Live-Version des Tracks reingezogen hast.

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