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Der maltesische Regierungschef Joseph Muscat kündigte gestern Abend in einer Fernsehansprache seinen Rücktritt an.
Keystone
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«Joseph Muscat konnte dem Druck nicht mehr standhalten»

Der maltesische Premierminister Joseph Muscat tritt zurück. Er will im Januar sein Amt abgeben. Muscat ist unter Druck geraten wegen des Mordes an der Journalistin Daphne Caruana Galizia. Ein Unternehmer wird beschuldigt, hinter der Tat zu stecken. Er soll Kontakte zur maltesischen Regierung haben.

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In der Hauptstadt Valetta demonstrierten auch gestern Tausende gegen die Regierung. Wie kommt die Rücktrittsankündigung bei ihnen an? Das Gespräch mit ARD-Journalistin Lisa Weiss. Sie berichtet aus Malta. 

Die weiteren Themen:

  • In Bosnien bahnt sich die nächste Flüchtlingskatastrophe an: Immer mehr Flüchtlinge landen dort in Lagern, weil sie nach Kroatien in die EU wollen.
  • In Kuwait wird auf sozialen Medien moderner Sklavenhandel betrieben. Vor allem Haushaltsangestellte werden «gehandelt». Das zeigt ein kürzlich veröffentlichter Bericht der BBC. Die Medienberichterstattung hat Folgen. Für die Betroffenen dürfte sich aber wenig ändern. 
  • Schon bevor die UN-Klima-Konferenz heute los geht - dieses Jahr in Madrid - rügt der UNO-Generalsekretär António Guterres einige Teilnehmer. Die schlimmsten Klimasünder, die Länder mit dem grössten Ausstoss an Treibhaus-Gasen, zeigten nicht genug Ehrgeiz, um eine Trendwende einzuleiten, so Guterres.

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