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Bruno Ziauddinis Roman «Bad News» sorgt für Gesprächsstoff.
Marcel Koch
abspielen. Laufzeit 56 Minuten 5 Sekunden.
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«Bad News» von Bruno Ziauddin

Ein fulminanter Erstling: Kein Roman aus diesem Land gibt zurzeit mehr zu reden als «Bad News» von Bruno Ziauddin. Ein böses und vor allem brisantes Buch. Es erzählt von einer Schweiz, die sich gefährlich polarisiert und radikalisiert.

Bruno Ziauddin, selber Journalist, beschreibt clever und pointenreich den Wandel besonders der Medien und die politischen Verhärtungen seit den Terrorattacken vom 11. September 2001.

Im Fokus steht eine Wochenzeitung, die unter ihrem neuen Chefredaktor auf pure Provokation aus ist, immer martialischer, auch nationalkonservativer daherkommt. Man spricht deswegen von einem «Köppel-Roman» und einer «Abrechnung» mit der Weltwoche. Fälschlicherweise, denn «Bad News» ist viel mehr als das: nämlich ein Plädoyer für einen Journalismus, der Zwischentöne aushält und sich nicht ideologisch festlegt.

Buchhinweis:
Bruno Ziauddin. Bad News. Nagel & Kimche, 2016.

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