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Dirk Skiba
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«Das Floss der Medusa» von Franzobel

In seinem neuen Roman «Das Floss der Medusa» schildert der Österreicher Franzobel literarisch brillant eine historische Schiffskatastrophe – und wirft Grundfragen der menschlichen Existenz auf. Franzobel ist zu Gast bei Felix Münger in «52 Beste Bücher» live von den Solothurner Literaturtagen.

1816 läuft das französische Schiff «Medusa» wegen Navigationsfehlern vor der westafrikanischen Küste auf eine Sandbank. Nur ein Teil der Menschen an Bord findet Platz in den Rettungsboten. 147 Männer und Frauen versuchen auf einem eiligst gezimmerten Boot an Land zu gelangen. Doch lediglich 15 von ihnen überleben.

Im Gespräch erzählt Franzobel von seinen langen Recherchen für den Roman, und weshalb ihm seine ins Groteske gesteigerte Sprache zur Schilderung des Schreckens als angepasst erscheint. Und er erklärt, ob er das in der Historie angesiedelte Buch auch als Metapher für eine apokalyptische Moderne verstanden haben möchte.

Buchhinweis:
Franzobel. Das Floss der Medusa, Zsolnay Verlag, 2017.

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