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Nina Subin
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«Das weibliche Prinzip» von Meg Wolitzer

In ihrem neuen Roman verarbeitet Meg Wolitzer 50 Jahre Feminismus in den USA. Weil sie darin auch sexuelle Übergriffe thematisiert und den Backlash der Frauenbewegung unter Trump vorweggenommen hat, wird «Das weibliche Prinzip» auch als «Buch der Stunde» gefeiert.

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Greer Kadetsky ist 18 Jahre alt, hat gerade ihr Studium am College begonnen, als ihr bereits an der ersten Party ein Möchte-Gerne-Casanova ungehemmt an die Brust greift. Auf ihre klare Zurückweisung hin kontert der Kollege frech: «Hier fickt dich keiner ausser mir; und wenn nur aus Mitleid.» Ein gutes Jahrzehnt später ist Greer eine feministische Bestsellerautorin, hat ihre Jugendliebe geheiratet und ist Mutter einer kleinen Tochter.

Dazwischen erzählt uns Meg Wolitzer vom abenteuerlichen Werdegang der einst so scheuen Studentin zur Wortführerin einer neuen Frauenbewegung, und vom brutalen Bruch mit ihrer Fördererin Faith Frank, einer illustren Feminismus-Ikone der älteren Generation. Der Roman erhielt begeisterte Kritiken; die «Washington Post» zum Beispiel nannte ihn ein «äusserst vergnügliches, und vor allem auch politisch enorm wichtiges Buch.»

Meg Wolitzer hat mit der Schreibarbeit lange vor der «Me-Too»-Bewegung begonnen. Aber ihre intelligente Auseinandersetzung mit dem mittlerweile arg strapazierten Wort «Feminismus» könnte nicht aktueller sein. Luzia Stettler hat Meg Wolitzer zum Gespräch getroffen.

Buchhinweis:
Meg Wolitzer. Das weibliche Prinzip. Aus dem Amerikanischen von Henning Ahrens. DuMont, 2018.

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