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«Der weisse König» von György Dragomá

1986 wird ein rumänischer Junge Zeuge, wie sein Vater verhaftet wird. Während die Hoffnung schwindet, den Vater je wiederzusehen, versucht der Junge seiner als Jüdin und «Dissidentin» gebrandmarkten Mutter den Mann zu ersetzen.

Er führt einen regelrechten Krieg gegen die Unmenschlichkeit der Diktatur. Der gleichzeitig unbändige und zärtliche Roman erfasst mit Kinderaugen den Terror und gehört zum Besten, was die junge ungarische Literatur zu bieten hat. Dragomán wuchs im rumänischen Siebenbürgen auf, bevor er 1988 nach Ungarn übersiedelte. Alexandra Kedves und Michel Mettler diskutieren mit Heini Vogler.

Dies ist die Auftaktsendung eines neuen Kritikerteams für «52 beste Bücher»:
Alexandra Kedves studierte Literaturwissenschaft und Philosophie. Anschliessend war sie freie Kulturjournalistin, u.a. für die ZEIT und die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Ab 2000 war sie Kulturredaktorin bei der Neuen Zürcher Zeitung bevor sie 2007 in der gleichen Funktion zum Tages-Anzeiger wechselte. Alexandra Kedves lebt als Mutter von drei Kindern in Zürich.
Michel Mettler debütierte 2006 mit dem Roman «Die Spange», der im Mund des Protagonisten seinen Anfang nimmt und zu einem phantastischen Gebilde über die Absurdität des Wissenschaftsbetriebs mutiert. Michel Mettler publiziert literarische und essayistische Arbeiten und er ist auch als Dramaturg und Musiker (u.a. Gruppe «Vier Maultrommeln») bekannt.

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