Der Tod des Familienvaters, der nach ungerechtfertigter, rassistisch motivierter Entlassung als gefeierter Chirurg in Boston, in seine Heimat Ghana zurückgegangen war, führt 15 Jahre danach die in alle Windrichtungen zerstreute Familie zusammen:
Die verlassene starke Mutter und die vier Kinder, jedes auf seine Weise erfolgreich und doch zutiefst gezeichnet vom Zerbrechen der Familie und dem, was ihr folgte.
Die in London geborene, bei Boston aufgewachsene, heute in Rom ansässige Yale- und Oxford-Absolventin hat einen berührenden, vielstimmigen Roman von thematischer Tiefe und grossem sprachlichen Können verfasst.
Im Gespräch mit Hans Ulrich Probst stellt Taiye Selasi sich und ihr faszinierendes Buch vor, Susanne-Marie Wrage liest daraus vor.
Buchhinweis:
Taiye Selasi: Diese Dinge geschehen nicht einfach so. Aus dem Englischen von Adelheid Zöfel. S. Fischer, 2013.