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«Durch den Schnee - Erzählungen aus Kolyma I» von Warlam Schalamow

Der russische Lyriker, Erzähler, Essayist und Journalist Warlam Schalamow (1907-1982) verbrachte als Häftling nahezu 18 Jahre seines Lebens im stalinistischen GULag, davon 14 Jahre in der Kolyma-Region im fernöstlichen Sibirien.

Sein Hauptwerk, die aus sechs Zyklen bestehenden «Erzählungen aus Kolyma», an denen Schalamow zwischen 1954 und den 70er Jahren arbeitete, sind der Versuch, die individuelle Empirie der Zeugnis- und Erinnerungsliteratur ebenso wie den politischen Protest zu überwinden, um «die Wahrheit der Wirklichkeit» zu erfassen. Schalamow entwickelte eine neue wissenschaftlich-distanzierende Schreibweise, um das «Arbeitsvernichtungslager» als «Metapher für das Sein» und als Grundsituation der Epoche darstellen zu können. Die «Erzählungen aus Kolyma» gehören zur Weltliteratur und erscheinen erstmals vollständig auf Deutsch.

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