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«Glister» von John Burnside

Der schottische Autor John Burnside, Jahrgang 1955, hat auf Deutsch schon mit der «Spur des Teufels» Aufmerksamkeit gewonnen. Sein neuer Roman «Glister» spielt in einer vergifteten, heruntergekommenen und vergessenen Kleinstadt. Dort verschwinden plötzlich Kinder.

Ausgehend von diesem Kriminalfall gelingt es Burnside, politische, existenzielle und menschliche Dimensionen zu gewinnen. Ökonomische und politische Interessen gebieten, die Vorfälle zu vertuschen. Die Menschen sind ständig mit dem Tod konfrontiert.

Es ist eigentlich ein rabenschwarzes Buch - und doch ein elegantes Lesevergnügen. Wie Burnside das schafft - die Frage des ästhetischen Genusses am Unheil wird auch im Buch diskutiert - wird u.a. Thema sein im Gespräch mit dem Autor.

Mit anschliessender Lesung.

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