Sie studieren beide Kunst, und Johnny ist Jean immer auf den Fersen. Wobei seiner Erzählung von Anfang an nicht ganz zu trauen ist: «Ich stelle mir vor, wie ich als junger Bub auf dem Land lebe.» Die Landpomeranzen-Kindheit ist wohl kaum Phantasie, der schillernd erfolgreiche Jean vielleicht schon.
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In ihrem zweiten Roman unterläuft die 36jährige österreichische Malerin und Schriftstellerin Teresa Präauer die Muster des Coming of Age- und Künstlerromans mit Sprachwitz, überbordender Phantasie und einer Figur, die so verdreht schüchtern ist, dass Klischees nicht greifen. Umso schillernder treten Johnnys Träume, Wünsche und banaler Alltag zutage.
Mit Teresa Präauer unterhält sich Franziska Hirsbrunner.
Buchhinweis: Teresa Präauer. Johnny und Jean. Wallstein, 2015.