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Im Roman «Zehn unbekümmerte Anarchistinnen» von Daniel de Roulet entzünden sich zehn Frauen aus dem Schweizer Jura an den Freiheits- und Solidaritätsideen der Anarchisten.
@Yvonne Böhler
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«Zehn unbekümmerte Anarchistinnen» von Daniel de Roulet

Im Roman «Zehn unbekümmerte Anarchistinnen» von Daniel de Roulet entzünden sich zehn Frauen aus dem Schweizer Jura an den Freiheits- und Solidaritätsideen der Anarchisten. Sie müssen nach Südamerika auswandern, um ein Leben unabhängig von Ehegatten, Chefs oder anderen Obrigkeiten zu verwirklichen.

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Der Roman «Zehn unbekümmerte Anarchistinnen» des in Saint-Imier aufgewachsenen Autors Daniel de Roulet geht weit ins 19. Jahrhundert zurück, als in der Schweiz noch Utopien möglich scheinen. In eben diesem Uhrenstädtchen Saint-Imier fand 1872 ein Anarchistenkongress statt, an dem alle Arten von Libertären und Libertins zusammenkamen. Die Freiheitsideen stecken zehn junge Frauen an. Sie beschliessen, wie viele mittellose Schweizer damals, nach Südamerika auszuwandern. Der ebenso kluge wie unterhaltsame Erzähler Daniel de Roulet hat die vorhandenen Akten und Lebensläufe der Anarchistinnen recherchiert und versucht mit literarischen Mitteln zu retten, was von einem auf Gemeinschaft statt Gewalt beruhenden Anarchismus zu retten und nach wie vor aktuell ist. Die Maxime der zehn Anarchistinnen lautet: «Man braucht keinen Erfolg, um die Hoffnung zu wahren.»
 
Daniel de Roulet. Zehn unbekümmerte Anarchistinnen. Limmat Verlag, 2017.

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