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In den 1990er Jahren kam für den «Amarone» der weltweite Durchbruch.
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Amarone - Der rote Kultwein aus dem Veneto

Der Amarone gehört nicht nur zu den bekanntesten, beliebtesten und teuersten Weinen Italiens. Er ist auch einer der kraftvollsten Rotweine der Welt.

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Dass es den Amarone gibt, ist einem unglücklichen Zufall zu verdanken. Und zwar soll in den 1930er Jahren in der Cantina Sociale von Negrar bei Verona ein Fass Recioto wieder zu gären begonnen haben, ohne dass das der Kellermeister bemerkt hat.

Recioto ist ein Süsswein, der nur in speziellen Jahren - wie der Amarone - aus angetrockneten Trauben gekeltert wird. Das Resultat unbemerkten Gärung: ein herber, gerbstoffreicher und trockener Wein mit einer typischen Bitternote (amaro). In Italien war ein solcher Wein nicht verkäuflich. Es blieb nur der Export.

In Kanada kam der alkohol- und gerbstoffreiche Wein, den man kurzerhand Amarone nannte, bei den vielen Exil-Italienern gut an und entwickelte sich innert Kürze zu einem Verkaufsschlager.

So wurde aus einem Versehen ein neuer Wein geboren, dessen weltweiter kommerzieller Durchbruch in den 1990er Jahren einsetzte und bis heute anhält.

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