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Anis passt auch in die deftige Küche.
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Anis – Heilpflanze 2014

Man liebt ihn, oder man hasst ihn, den Anis. Anis ist eine der ältesten Gewürz- und Heilpflanzen und deshalb zur Heilpflanze des Jahres 2014 erkoren worden. Man kennt Anis als Chräbeli und als Schnaps. Aber Anis passt auch hervorragend in die deftige Küche, sagt Tanja Grandits, Koch des Jahres 2014.

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Ob zu Gemüse oder Fleisch - die Spitzenköchin Tanja Grandits schwört auf Anis. Sie empfiehlt die ganzen Samen zuerst in einer trockenen Bratpfanne leicht zu rösten, diese dann erkalten lassen und anschliessend im Mörser zu zerstossen. Auf diese Weise kommt das ganze Bouquet dieses besonderen Gewürzes zur Geltung. «Anis ist erdig, obwohl er süss ist, das macht ihn so interessant», sagt sie.

Gerne kombiniert Tanja Grandits den Anis mit Tomaten oder Rüebli, gut passt er auch in eine Gemüsesuppe. Sie selber mag es auch, wenn der Anis im Mörser nicht ganz zerstossen wird: «So beisst man halt vielleicht mal auf ein Sämchen, das sorgt für richtig viel Geschmack.» Anis mache ein Gericht erst «rund», denn er hebe den Eigengeschmack eines Gerichts, ist sie überzeugt. «Hat man das Gefühl, einer Sauce oder einer Suppe fehlt der nötige Pfiff, dann solllte man es einmal mit Anis versuchen», empfiehlt die Expertin. Und weil Anis auch eine Heilpflanze ist, hilft er anschliessend auch gleich beim Verdauen.

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