Anis stammt ursprünglich aus einem Gebiet, das seit der Antike kulturell eng mit Westeuropa verbunden ist: dem östlichen Mittelmeerraum. Sowohl die alten Griechen als auch die alten Römer schätzten Anis als Heilmittel und Küchengewürz.
Im 8. Jahrhundert brachten Benediktiner-Mönche Anis nach Mitteleuropa. Dort wurde es später auch angebaut und in der Küche auf vielfältige Art verwendet.
Das ist auch heute noch so: Anis eignet sich nicht nur als Gewürz für Brot und süsses Gebäck wie Lebkuchen. Es passt auch zu Fleisch, Fisch, Geflügel und Gemüse.
Schon früher stellte man damit beliebte Getränke wie Aniswein und Anisbier her. Und der Anisschnaps erfreut sich von Griechenland bis Frankreich bis heute grosser Beliebtheit.