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Bärlauch: Die Hexenzwiebel und ihr Revival in der Küche

Bärlauch ist seit einigen Jahren voll im Trend, und es ist wohl nicht übertrieben zu sagen, dass er zurzeit in der Küche die beliebteste Wildpflanze ist. Teigwaren, Brot, Würste und Käse werden mit Bärlauch aromatisiert und in der Küche wird er roh oder gekocht auf vielfältige Art verwendet.

Der Bärlauch ist bei uns eines der ältesten Wildgemüse und hat einst – wie andere essbare Wildpflanzen auch – die karge Kost unserer Vorfahren bereichert. Die vielen verschiedenen Namen, die der Bärlauch hat, belegen seine lange Nutzungsgeschichte.

Ein Wildkraut mit verschiedenen Namen

Der Bärlauch heisst auch Waldknoblauch, Teufelsknoblauch, Hexenzwiebel, Zigeunerlauch und Knoblauchspinat. Doch mit dem Aufkommen von neu gezüchteten Kulturgemüsen und der Verbreitung von neuen Nahrungspflanzen aus der Neuen Welt (Kartoffel, Tomate etc.) wurden die essbaren Wildpflanzen immer weniger verwendet. Dazu kommt, dass man mit zunehmendem Wohlstand die Wildpflanzen mit der überwundenen Armut und Rückständigkeit in Verbindung brachte und nichts mehr von ihnen wissen wollte. Erst in jüngster Zeit hat man nun das kulinarische Potenzial des Bärlauchs und anderer Wildpflanzen wiederentdeckt und neu schätzen gelernt.

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