Die Basilikumpflanze gelangte schon früh nach Europa. Im antiken Griechenland erhielt sie den würdigen Namen: Basilikum, das Königskraut (Basileus heisst auf Griechisch «König»).
In Europa ist der Basilikum vor allem in den südlichen Ländern verbreitet. In Italien etwa sind die aromatischen Basilikumblätter fester Bestandteil von beliebten Küchenklassikern wie der Insalata Caprese (Tomaten und Mozzarella) oder dem Pesto Genovese (Olivenöl, Knoblauch und Pinienkerne).
Damit der Basilikum sein intensives Aroma nicht verliert, sollte man ihn nicht kochen, sondern ihn zum Würzen von kalten Gerichten verwenden. Bei der Zubereitung von warmen Gerichten jedoch, sollte man ihn wie die Petersilie erst vor dem Servieren dazugeben.
Von den über drei Dutzend Sorten ist bei uns vor allem der grossblättrige Genoveser Basilikum verbreitet. Man findet aber auch den kleinblättrigen griechischen Basilikum und natürlich auch den Thai-Basilikum mit seinen Anis- und Lakritzearomen.