Es gibt einige Regeln und eine Reihe von Begriffen, die einem dabei helfen, sich einem Wein sprachlich anzunähern. Doch man darf dabei nicht vergessen, dass die Weinbeschreibung und Weinbeurteilung keine exakte Wissenschaft ist. Beim Degustieren macht man ja nichts anderes, als dass man versucht, seine Sinneseindrücke in Worte zu fassen.
Das ist erstens nie objektiv, sondern immer von unseren Vorlieben und Abneigungen gefärbt. Und zweitens stellt sich das Problem, wie man seine Sinneseindrücke in Worte übersetzt. Wichtiger als fantasievolle und besonders originelle Formulierungen ist, dass die wichtigsten allgemeinen Charakteristiken eines Weines zu erfassen: seine Farbe, sein Bouquet und seinen Körper.
Redaktion: Rudolf Trefzer