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Selber gebacken mit naturbelassenen Zutaten, das ist Clean Eating. Gesund und Spass macht es auch noch.
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Clean Eating: Ein Trend, der wirklich gesund ist

Bei Clean Eating geht es nicht etwa um das Waschen von Früchten und Gemüse. Clean Eating ist auch keine Diät. Es geht um ein Ernährungskonzept, das nachhaltig ist und ohne Zusatzstoffe auskommt. Als Faustregel gilt: Gegessen wird so naturbelassen wie nur möglich.

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«Eigentlich handelt es sich bei Clean Eating um die Küche unserer Grossmütter», sagt Stéphanie Hochstrasser von der Schweizerischen Gesellschaft (SGE) für Ernährung. Sie begrüsst den Essenstrend. Gerade die Vollkornprodukte entsprechen auch den Empfehlungen der SGE.

Alter Wein in neuen Schläuchen

Wenn ein Ernährungstrend in Vergessenheit gerät, wird er nicht selten als neuer Trend wieder gefeiert. Womöglich noch mit einem englischen Namen versehen: «Clean» steht nun für unverfälscht oder sauber, so wie eben die Küche unserer Grossmütter war. Oder wie die Ökobewegung in den 1980er-Jahren bio und Ursprünglichkeit propagierte.

Fünf Mahlzeiten pro Tag

Clean Eating propagiert fünf Mahlzeiten pro Tag. Ein ausgewogenes Frühstück mit Müesli ohne Zucker und Zusatzstoffen, Vollkornbrot und Joghurt. Der Körper soll Energie für den ganzen Tag tanken. Das Mittagessen soll satt machen, so dass es nur noch ein leichtes Abendessen mit möglichst wenigen Kohlehydraten braucht.

Zeitintensiv, aber nicht abfallintensiv

Klar, Clean Eating braucht Zeit. Wer selber kocht und ohne Fertigprodukte auskommt, steht länger in der Küche. «Aber ein selbst gebackenes Brot hat schon eine andere Qualität, und es macht einfach mehr Spass», sagt die Ernährungsberaterin.

Und sie gibt zu bedenken: Wer Nahrungsmittel selber herstellt geht sorgsamer mit diesen um. Clean Eating ist also auch gut gegen Food Waste. Oder deutsch gesagt: Naturbelassene, selber gekochte Lebensmittel wirft man weniger schnell weg.

Superfood

Wie zu jedem Trend, der im Moment die Küche heimsucht, gehört zu Clean Eating auch der Superfood. «Beim Superfood muss man gar nicht weit suchen und zu Exoten greifen», sagt Stéphanie Hochstrasser. «Vollkornprodukte sind der reinste Superfood und erst noch nachhaltig.»

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