Die Bergkartoffeln aus dem Albulatal, am besten sucht man nach der Sorte Ditta, werden einfach in Alufolie eingepackt und in der Kohle gebacken, dann geschält und in Stücke geschnitten.
Zur Sauce kommen ebenfalls ein paar Gramm Kartoffeln, die mit Bouillon, Sherry-Essig und Gewürzen vermixt werden. So entsteht eine schöne Bindung.
Das Tüpfchen auf dem i: Piment dEspelette
Abgerundet wird der rauchige Geschmack mit einem speziellen Pülverchen aus dem französischen Baskenland: Piment dEspelette. Heute findet man das begehrte Chilipulver auch bei uns in den Grossverteilern. Der Feuerkartoffelsalat vereint also die Power aus Bündner- und Baskenland.
Feuriger Kartoffelsalat - das Rezept
Zutaten (für 4 Personen)
- 1 k festkochende Kartoffeln
- 3 dl Bouillon
- 1 Knoblauchzehe
- 4 EL Sherry-Essig
- 4 EL Olivenöl
- Salz und Pfeffer
- 1 EL grobkörniger Dijon-Senf
- 3 TL Piment d Espelette
- 2 Frühlingszwiebeln
- 1 Peperoncino
- 1 Bund Schnittlauch
Zubereitung
Die Kartoffeln einzeln in Alufolie einpacken. Sie sollten alle ungefähr gleich gross sein. Mit einer Grillzange in die Glut (vom Holzkohlegrill oder vom Lagerfeuer) legen. 15 bis 30 Min. (Stich-Test, je nach Grösse) unter regelmässigem Wenden garen. In der Zwischenzeit 3 dl Bouillon herstellen. Die Kartoffeln aus dem Feuern nehmen und schälen. Kartoffeln längs halbieren und in ca. 5 mm dünne Scheiben schneiden. 100 g von den gekochten Kartoffeln in die Bouillon bröseln. Eine Knoblauchzehe halbieren und ebenfalls dazu geben. Mit dem Mixstab pürieren. 4 EL Sherry-Essig und 4 EL Olivenöl dazugeben und mit 1 EL grobkörnigem Dijon-Senf, Salz und wenig Pfeffer würzen. 3 TL Piment dEspelette dazugeben und gut umrühren. Die noch warmen Kartoffelscheiben in die Sauce geben. Die beiden Frühlingszwiebeln fein hacken und (je nach Lust) 1 Peperoncino (oder den schärferen Jalapeno) entkernen, fein hacken und dazugeben. Eine halbe Stunde ziehen lassen. Den Schnittlauch fein hacken und vor dem Servieren unter den Salat mischen.
