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«Entschuldigen Sie, Herr Ober, da ist ein Insekt auf meinem Teller.»
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Insekten Essen: So überwinden Sie die Abneigung

Neu dürfen in der Schweiz Insekten gegessen und genossen werden. «In der Regel assoziieren wir verschiedene Insektenarten mit Verdorbenem», sagt ETH-Ernährungswissenschaftlerin Christina Hartmann. «Man kann diese Abneigung aber überwinden.»

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«Igitt, nimm den Wurm nicht in den Mund!» Gutgemeinte Warnungen können das Essverhalten eines Kindes beeinflussen. Die Fähigkeit, Ekel zu empfinden, ist angeboren. Die Ekel-Auslöser hingegen sind erlernt. Ekel ist ein Schutzmechanismus vor möglichen verdorbenen Stoffen, zum Beispiel madigem Fleisch.

Folgende Tipps helfen, die Abneigung gegenüber Insekten auf dem Teller zu überwinden:

  • Information: Wer sich bewusst ist, dass die Insekten sauber hergestellt worden sind, gesunde Inhaltsstoffe enthalten und ökologischer produziert werden können als anderes Fleisch, beisst eher in das neuartige Nahrungsmittel.
  • Gewohntes Aussehen: Eine Heuschrecke mit Beinen und Fühlern wirkt auf die wenigsten von einladend. Ist das Insekt verarbeitet und wird das Produkt wie gewohnt zubereitet, probieren wir es eher.
  • Gute Umgebung schaffen: Mit Freunden probieren, selber kochen, einen Event organisieren.
  • Erster Versuch muss überzeugen – sonst ist die Wahrscheinlichkeit klein, dass wir uns nochmals ans Insektenessen wagen.

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