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Olivenöl enthält einen Inhaltsstoff, der einem Wirkstoff in Kopfschmerztabletten ähnlich ist.
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Kann man Schmerzen wegessen?

Olivenöl soll wirken wie Kopfwehtabletten und Nüsse sollen Rheumaschmerzen lindern. Stimmt das? Dass die Nahrung unser Wohlbefinden beeinflussen kann, ist klar. Doch als akuter Schmerzstiller eignet sie sich weniger.

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«Man hat im Labor rausgefunden», sagt Ernährungsberaterin Beatrice Conrad, «dass Olivenöl einen sekundären Pflanzenstoff enthält, der eine ähnliche Zusammensetzung hat, wie Wirkstoffe in Kopfschmerztabletten. Allerdings ist die Konzentration sehr gering: Eine Tablette entspräche einen halben Liter Olivenöl! Und das ist nun wirklich keine Alternative zur Tablette.»

Olivenöl hat jedoch noch andere positiven Eigenschaften: Seine sekundären Pflanzenstoffe können wie Vitamin E und Omega-3-Fettsäuren entzündungshemmend sein. Wer also unter Rheumabeschwerden leidet, könnte seine Ernährung mit Nüssen, Olivenöl und Fisch anreichern. Das Rheuma wird nicht geheilt, aber einen Versuch zur Linderung ist es wert.

Für unser Wohlbefinden ist eine regelmässige, mässige Ernährung wohl noch immer das Beste. Individuell kann diese mit zusätzlichen Nahrungsmitteln angereichert oder von einzelnen befreit werden.

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