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Kochbücher gehören zur Kulturgeschichte.
Wikimedia Commons/Collage SRF
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Kochbücher – eine alte Literaturgattung

Seit die Menschen damit begonnen haben, Speisen zuzubereiten, haben sie auch Kochanleitungen weitergegeben.

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Erste schriftlich festgehaltene Rezeptsammlungen stammen aus dem Orient und sind rund 3500 Jahre alt. Aus der Antike ist recht wenig überliefert. Die wichtigste überlieferte Quelle ist die Rezeptsammlung «De re coquinaria» des Römers Apicius aus dem 4. Jh. nach Chr. Mit dem Untergang des Römischen Reiches gingen dann die Spuren der römischen Kochkultur fast vollständig verloren.

Erst im Laufe des 14. Jahrhunderts tauchen wieder die ersten handgeschriebenen Küchentraktate auf. Als handschriftliche Rezeptsammlungen zirkulierten sie an den Königs- und Fürstenhöfen in ganz Europa und geben somit Einblick in das kulinarische Repertoire der Reichen und Mächtigen.

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