Bis Anfang des 19. Jahrhunderts war der Blattkohl in unserer Gegend noch ein gängiges Wintergemüse. Danach geriet er mehr und mehr in Vergessenheit. Eine Ausnahme ist Norddeutschland, wo insbesondere der Grünkohl eine beliebte Spezialität ist.
Aber nun sind die diversen Blattkohl-Arten auch hierzulande zurück. Sie bringen im Winter Abwechslung auf den Speisezettel. Mittlerweile gibt es den Ostfriesischen Palmkohl gar beim gutsortierten Grossverteiler. In New York scheinen Smoothies aus Federkohl wegen des hohen Anteils an Kalium, Vitamin C und Folsäure zur Zeit geradezu zum Trendgetränk zu mutieren.
Buchtipp: Das Lexikon der alten Gemüsesorten, Michael Suanjak, Marianna Serena, AT Verlag