Jetzt geht Mario Garcia nach Turin an die Europa-Ausscheidung des Bocuse d' Or, wo der junge Spitzenkoch aus Kriens im Luzernischen gegen die besten europäischen Chefs ankocht. Immer mit dem Ziel vor Augen, sich zuoberst aufs Podest zu kochen.
Liebt den Wettbewerb
Es ist der Wettbewerb, der Mario Garcia reizt, die Möglichkeit, sich mit andern zu messen, besser zu sein. Dann läuft er zu Höchstform auf. Einfach «nur» in einer Restaurantküche den Kochlöffel zu schwingen, das sei wengstens für den Moment nicht seine Sache, sagt der junge Koch. Er, der mit der Kochnationalmannschaft schon zweimal Weltmeister geworden ist, liebt den Wettbewerb über alles.
Alles gegeben
Deshalb also Turin. Dafür hat Garcia in den letzten Monaten alles gegeben: Er hat sich aus seiner Kochschule in Horw zurückgezogen, um sich ausschliesslich auf den Wettbewerb in Turin vorbereiten zu können. Und das 7 Tage die Woche und 13 oder 14 Stunden am Tag. Jetzt, sagt er, sei genug, jetzt wolle er endlich «abdrücken» können, der 20-köpfigen Turiner Jury des Bocuse d' Or zeigen, was er könne. Um dann in seinem Herzen noch einmal genau das fühlen zu können, was er fühlte, als er mit der Schweizer Kochnational-Mannschaft 2014 den Weltmeistertitel geholt habe. Ein Gefühl, dass es eben nur ganz oben auf dem Podest gibt. Wir wünschen viel Glück!