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Ramen - sehr beliebt in heisser Brühe.
Miguel Maldonada / unsplash
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Ramen - Das Trend-Nudelgericht aus Japan

Kaum eine grössere europäische Stadt, wo in den letzten Jahren nicht Ramen-Restaurants wie Pilze aus dem Boden schossen. Und wer kulinarisch nichts verpassen wollte, so scheint es, der ging da hin. Löffelte und schlürfte seine Ramen.

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Heisst: Nudeln in gut gewürzter Brühe , je nach Ramen-Typ ergänzt mit Gemüse, Fleisch, Fisch, Ei, Pilzen, getrockneten Algen und, und, und.

Ramen wird meistens heiss serviert. Gerade in der warmen Jahreszeit kommen die Nudeln aber auch kalt auf den Tisch und werden dann in warme Brühe getunkt und gegessen.

Es darf geschlürft werden

A propos essen: «Beim Ramen Essen darf, ja soll, geschlürft werden», sagt Lorenz Muster Inhaber des Zürcher Ramen-Restaurants «Yume». Dank des Schlürfens kühle das Gericht etwas ab, komme mit Sauerstoff in Berührung und lege an Aroma zu.

Nicht abbeissen

Tunlichst vermeiden sollte man hingegen, laut Lorenz Muster, die Nudeln abzubeissen. Das sei der klassiche Fehler, den die Europäer machten, wenn sie Ramen essen. Er empfielt die Brühe mit einem Löffel, die Nudeln und die übrigen Zutaten hingegen mit leicht aufgerauten, viereckigen Stäbchen zu essen. Und möglichst nicht viele der 30 cm langen Nudeln auf einmal mit dem Stäbchen zum Mund zu befördern. Nur wenn man kleine Ramen-Portionen zwischen die Stäbchen klemme, sagt Lorenz Muster, der selber zwei Jahre in Japan gelebt hat, kriege man die Nudeln allein mit Schlürfen und ohne Abbeissen in den Mund.

Kein Faux-Pas ist es, wenn man ein wenig Brühe übriglasse. In Japan, sagt Lorenz Muster, würden das die meisten Ramen-Shop Gäste so machen.

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