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Gluten ist für die Herstellung von Brot wichtig.
Keystone
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Schadet uns mehr Gluten im Brot?

Die Grossbäckereien der beiden grössten Lebensmittel-Detailhändler haben vor einigen Tagen einen höheren und konstanteren Anteil von Gluten im Bio-Mehl gefordert. Dies würde eine gleichbleibende Qualität des Brotes garantieren. Was bedeutet das für unsere Gesundheit?

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«Den Glutenanteil heraufsetzen bringt in unseren Breitengraden aus gesundheitlicher Sicht weder relevante Vor- noch Nachteile», sagt Steffi Schlüchter von der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung SGE.

Das Gluten ist ein Eiweisslieferant aus pflanzlicher Quelle. Unser Körper kann es verarbeiten, es ist jedoch kein lebensnotwendiger Nährstoff.

Gluten ist hauptsächlich für die Herstellung von Brot wichtig. Es ist der Klebstoff im Mehl, macht das Mehl dehnbar und lässt es aufgehen.

Ein höherer Glutenanteil im Bio-Mehl sollte auch nicht mehr Unverträglichkeiten, also Zöliakie, auslösen. «Studien sagen, dass Kinder, die schon ab fünf Monaten Gluten essen, ein kleineres Risiko haben, an Zöliakie zu erkranken», sagt Steffi Schlüchter.

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