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Den schwarzen Rettich kann man roh oder gekocht geniessen. Aus dem Saft des schwarzen Rettichs kann man, gemischt mit Zucker, auch Hustensaft herstellen. Links im Bild zum Vergleich: weisser Rettich.
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Schwarzer Rettich: Gesundes Wintergemüse

Der schwarze Rettich hat seinen Namen vom dunklen Schorf auf der Schale. Er schmeckt deutlich schärfer als der weisse Rettich und enthält besonders viel Vitamin C und Mineralien. Auf dem Teller triumphiert er roh und gekocht. Und auch in der Naturmedizin ist der Rettich eine beliebte Heilpflanze.

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Typisch für Rettich ist der hohe Anteil an Glucosinolaten. Die «Senfölbomben» verleihen dem Rettich die typische Schärfe. Diese sekundären Inhaltsstoffe sollen eine positive Auswirkung auf die Lebertätigkeit sowie auf die Verdauung haben und bei Bronchitis und Husten helfen. Zudem sollen sie die Blutgefässe erweitern und antibakteriell und entzündungshemmend sein.

In der Küche wird der schwarze Rettich meist geschält. Die Haut kann aber auch mitgegessen werden, solange sie nicht nach Schimmel riecht. Der schwarze Rettich kann fein geraspelt oder in Stängel geschnitten und mit Salz bestreut genossen werden. Durch das Salz verliert er etwas an Schärfe. Gekocht wird er in Suppen, Pürees und Aufläufen verwendet. In der japanischen Küche wird der schwarze Rettich in hauchdünne Scheiben geschnitten, die dekorativ drapiert beispielsweise als Beilage zu Sushi gereicht werden.

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