Heute erscheint das neue Album «Landgang» der Baselbierter Rapper TAFS. Ein eckiges, wildes Werk, wo erstmals auch das neue Bandmitglied DJ OK seine Finger als Produzent im Spiel hatte. Und eine Scheibe, die beweist, dass man auch als Altmeister das aktuelle Geschehen aufmischen kann.
Scharfkantige Basslinien wobbeln umher, eingerahmt von sorgfältig ausgesuchten Samples, unterlegt von knüppeldicken Beats; die Texte sind derart verwinkelt, teils fast perkussiv, dass es einem Pingpongball dabei schwindlig werden könnte.
Kurz: TAFS haben es immer noch drauf und praktizieren die hohe Schule des CH-Slängs derart unangestrengt und geistreich, dass man sich wünscht, ihre neue Scheibe würde nie aufhören.