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Benedikt der XVI habe die Traditionen hochgehalten, sagen die «Vaticanisti». Er habe eine Alternative aufzeigen wollen zum Zeitgeist.
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Der Papst aus Sicht der «Vaticanisti»

Die «Vaticanisti» sind Papstkenner und beobachter. Es sind Journalisten, die den Papst überallhin begleiten und all seine Äusserungen und Schriften bewerten. Deswegen können sie die Amtszeit Papst Benedikts XVI., der auf Ende Monat zurücktritt, besonders gut einordnen.

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Auch die «Vaticanisti» waren zuerst überrascht vom Rücktritt Benedikts XVI. Doch eigentlich passe dieser Schritt zu der Art Benedikts, wie er sein Amt geführt habe, so ihre Einschätzung. Er habe seine Aufgabe bescheiden angetreten und so verlasse er jetzt auch sein Amt.

Die «Vaticanisti» loben den Papst. Er habe es geschafft, die Gläubigen zu packen und habe ständig an die Grundwerte des Christentums erinnert wie Liebe und Treue.

Doch auch kritische Worte sind zu hören. Papst Benedikt habe den Vatikan zu wenig geführt, so ein Vatikankenner. Vor allem bei den Missbrauchsskandalen wurde Benedikt oft vorgeworfen, er habe versucht, alles zu vertuschen.

Die «Vaticanisti» zeichnen das Bild eines konservativen Papstes, der die Traditionen bewahren wollte. Damit habe Benedikt der XVI. eine Alternative aufzeigen wollen zum Zeitgeist.

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