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Charles Lewinsky führt uns mit seinem neuen Roman zurück ins Spätmittelalter
(Bild: Maurice Haas / Diogenes)
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BuchZeichen – der Literaturstammtisch

Lewinsky, Ferrante, Probst. Der SRF-Literaturstammtisch stellt bedeutende Neuerscheinungen des Buchherbsts vor.

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So bringt André Perler Charles Lewinskys neuen Roman «Der Halbbart» mit und führt uns in die Innerschweiz des Spätmittelalters. Mit dem jüdischen Flüchtling «Halbbart» und dem Bauernbuben und Geschichtenerzähler Sebi prallen zwei Welten aufeinander – inmitten von Armut, Hunger, Frömmigkeit und Gewalt.

Auch Nicola Steiner vertritt heute einen grossen Namen: den von Elena Ferrante. Wer sich hinter diesem Namen versteckt, ist allerdings nach wie vor unklar. Bekannt ist nur, dass die Person, die sich Elena Ferrante nennt, verantwortlich ist für die neapolitanische Saga «Meine geniale Freundin». Jetzt ist das erste Buch nach diesem Grosserfolg erschienen: «Das lügenhafte Leben der Erwachsenen».

Michael Luisier schliesslich führt uns ins katholisch konservative Milieu Bayerns der frühen Siebzigerjahre. In einer Welt zwischen Mutter Gottes und Franz Joseph Strauss einerseits und den hereinbrechenden Jugendrevolten andererseits versucht ein Junge, das zu erfinden, was es in seiner Welt nicht gibt: den Sex. «Wie ich den Sex erfand» von Peter Probst, eine liebevoll erzählte Kindheitsgeschichte mit sehr viel Witz und Humor.

Buchhinweise:
Charles Lewinsky. Halbbart. Diogenes, 2020.
Elena Ferrante. Das lügenhafte Leben der Erwachsenen. Suhrkamp, 2020.
Peter Probst. Wie ich den Sex erfand. Kunstmann, 2020.

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