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Der Roman von Anna Burns wurde mit dem Man Booker Prize ausgezeichnet.
(Bild: Keystone / Facundo Arrizabalaga)
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Geschichten aus Altersheim, Untergrund und Filmbusiness

Poetische Miniaturen aus dem Altersheim, ein verliebter Untergrundkämpfer und die umstrittene Biografie von Woody Allen: Das sind Themen am Literaturstammtisch.

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Christoph Schwyzer hat einst als Seelsorger im Altersheim gearbeitet und dabei viel über Sehnsucht, Einsamkeit und gelebtes Leben erfahren. Seine Eindrücke hat er später zu poetischen Kurzporträts verarbeitet. «Der Staubwedel muss mit» heisst die liebevolle Textsammlung, die Luzia Stettler mitbringt.

Julian Schütt hat sich für den Roman «Milchmann» der nordirischen Autorin Anna Burns entschieden. Es ist eine mit Witz und Wut erzählte Parabel, die das bürgerkriegsähnliche Klima des Belfasts der 1970er-Jahre heraufbeschwört. Im Mittelpunkt steht eine Frau, der man eine Affäre mit einem Untergrundkämpfer andichtet.

Der US-amerikanische Filmemacher Woody Allen genoss jahrzehntelang hohes Ansehen, bis Missbrauchsvorwürfe aus der eigenen Familie sein Image schwer belasteten. Kein Wunder löste seine angekündigte Biografie schon im Vorfeld grosse Proteste aus. Jetzt liegt «Ganz nebenbei» vor; Nicola Steiner stellt sie am Literaturstammtisch vor.

Am Bücherstammtisch diskutieren: Nicola Steiner, Julian Schütt und Luzia Stettler.

Buchhinweise:
Christoph Schwyzer. Der Staubwedel muss mit. Limmat Verlag, 2020.
Anna Burns. Milchmann. Tropen Verlag, 2020.
Woody Allen. Ganz nebenbei. Rowohlt Verlag, 2020.

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