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Märchenhafte Geschichte aus dem Süden

Wo heute die Hochschule der italienischen Schweiz steht, stand bis vor knapp 50 Jahren ein Schloss. Das Schloss war die private Residenz eines russischen Barons, der auch einen Konzertsaal und einen Theatersaal bauen liess.

Bis hierher tönt die Geschichte nicht speziell. Aussergewöhnlich sind aber die sieben grossen Löcher, die auf dem Schulgelände noch heute vorhanden sind. Die Löcher sind Überbleibsel von sieben unterirdischen Gängen, die zu sieben Aquarien führten, die wiederum Symbol für die sieben Weltmeere waren.

Dies lässt erahnen, wie prunkvoll das Schloss gewesen sein muss. Es wurde von einem über 300'000 Quadratmeter grossen Park umgeben, mit Planzen aus aller Welt und dem grössten Brunnen des Kantons. Ausserdem gab es zwei kleine Stauseen, römische Thermen mit Caldarium und Sudarium, Wasserfälle, ein Amphitheater und ein romantischer mittelalterlicher Turm.

Im Gespräch mit Mike La Marr erzählt Davide Gagliardi, weshalb dieses aussergewöhnliche Schloss aus der Tessiner Landschaft verschwunden ist.

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