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Bessere Niederschlagsmessung dank russischem Zaun
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Bessere Niederschlagsmessung dank russischem Zaun

Niederschlagsmessungen bei Schneefall sind immer sehr schwierig. Konventionelle Regenmesser drohen zu verstopfen. Viel schlimmer: Der Wind bläst den Schnee über das Messgerät hinweg. Dagegen hilft nun ein russischer Zaun.

Niederschlagsmessungen im Hochgebirge sind bei Schneefall immer sehr problematisch. Nicht nur, dass die klassischen Niederschlagsmessgeräte bei starkem Schneefall verstopfen, bei starkem Wind wird der Schnee über die Messgeräte hinweggeblasen. Über dem Messgerät bildet sich ein Luftkissen und lenkt den Schneefall ab. Russische Forscher haben schon in den 80er-Jahren einen Windschutzzaun konstruiert, welcher die Niederschlagsmessungen deutlich verbessert. Mit einem geschützten Gerät wird teilweise mehr als 50 Prozent mehr Niederschlag gemessen. Seit geraumer Zeit steht nun ein solcher Golubevzaun, oder mit wissenschaftlichem Namen DFIR, auf dem Messfeld des Schnee- und Lawinenforschungsinstitutes auf dem Weissfluhjoch.

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