Ende November, anfangs Dezember ist der europäische Kontinent in der Regel deutlich kühler als die umliegenden Meere (Atlantik, Mittelmeer). Zusätzlich stellt sich zu dieser Jahreszeit im Norden Skandinaviens die sogenannte Polarnacht ein. Entsprechend kühlt sich der Kontinent weiter ab, und es baut sich ein Hoch auf. Dieses führt aus nördlichen und östlchen Richtungen kalte Luft nach Mitteleuropa und weiter auf den nahen Atlantik, wo die Kaltluft mit feucht-warmer Meeresluft kollidiert. Im Laufe des Dezembers bildet sich über dem nahen Atlantik oder über den Britischen Inseln ein Tief. In der Folge wird milde Luft aus Südwesten, teilweise sogar aus Süden zu den Alpen geführt und sorgt kurz vor Weihnachten bei uns für das berühmte Tauwetter, das in der meteorologischen Fachwelt unter Weihnachtstauwetter bekannt ist.
Weihnachtstauwetter spült weisse Weihnachten weg
In der ersten und zweiten Dezemberdekade fällt häufig Schnee im Alpenraum. Just auf Weihnachten stellt sich aber mildes und feuchtes Wetter ein und sorgt bei uns für Wetterfrust. Die Meteorologen sprechen von Weihnachtstauwetter. SRF-Meteorologe Felix Blumer erklärt den Begriff Weihnachtstauwetter.
Abonnieren
Um diesen Podcast zu abonnieren, benötigen Sie eine Podcast-kompatible Software oder App. Wenn Ihre App in der obigen Liste nicht aufgeführt ist, können Sie einfach die Feed-URL in Ihre Podcast-App oder Software kopieren.
Teilen