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Von Vivaldi sind uns neben den gut 500 Instrumentalkonzerten etwa 60 kirchliche Werke erhalten geblieben.
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Antonio Vivaldi: Gloria, RV589

Es ist Antonio Vivaldis berühmtestes geistliches Werk -  das Gloria, RV589. Enstanden ist es wahrscheinlich für die Musikerinnen des «Ospedale della pietà», wo Vivaldi unterrichtete. Fünf Aufnahmen dieses festlichen Werks für Chor, Orchester und Solistinnen stehen in der Diskothek im Vergleich.

Antonio Vivaldi war in Venedig lange als «Maestro di violino» am Waisenhaus und Mädchenkonservatorium «Ospedale della pieta» tätig und komponierte dort vor allem Instrumentalwerke; die Vokalmusik gehörte zur Aufgabe des maestro di coro.

Trotzdem sind uns neben den gut 500 Instrumentalkonzerten von Vivaldi etwa 60 kirchliche Werke erhalten geblieben, denn Vivaldi hat mehrmals den abwesenden Kapellmeister am Ospedale ersetzt, unter anderem zwischen 1713 und 1717.

In dieser Zeit ist auch das berühmte Gloria, RV589 entstanden, vermutlich als Teil einer Messe. Man nimmt an, dass Vivaldi es im Rahmen einer Dankesmesse für die Siege, die die Venezianer und ihre Verbündeten auf dem Balkan gegen die Türken errungen hatten, komponiert hat.

Eva Oertle diskutiert mit der Sängerin Sylvia Nopper und dem Sänger und Musikwissenschaftler René Perler verschiedene Interpretationen von Vivaldis Gloria.

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