Voller übebordender Fantasie, ja gar ungezügelt sind bisweilen die Kompositionen des Antonio Vivaldi. Als er allerdings von der Kirche in Brescia einen Auftrag erhält, zum Fest der Schmerzen Mariens ein Stabat Mater zu komponieren, erfindet er sich sozusagen neu: sein erstes geistliches Werk ist überraschend sparsam, karg, schlicht und langsam. Aber dennoch ist die Musik innig und ergreifend.
Gäste von Gabriela Kaegi sind der Cembalist Thomas Leininger und die Geigerin Meret Lüthi.
