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Ausschnitt aus der Oper «Palestrina» 2011 im Züricher Opernhaus.
Keystone
abspielen. Laufzeit 120 Minuten 19 Sekunden.
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Hans Pfitzner: «Palestrina»

Hans Pfitzner ist vielen als Traditionalist verschrieen, seine Biografie weist einige dunkle Flecken auf und seine Oper «Palestrina» kommt ohne jegliche fetzige Arie aus. Und doch. Es lohnt sich ein Hinhören.

Denn Pfitzner hat mit seinem Hauptwerk über den Renaissance-Komponisten Pierluigi da Palestrina ein Selbstporträt geschrieben. Der Künstler als Retter der abendländischen Musik. Das ist hier das auf einer Legende basierende Sujet. Palestrina habe den Papst Marcellus II. mit einer Messe vor dem Entscheid abhalten können, die Musik ganz aus der Kirche zu verbannen. Inwiefern ist diese doppelte Perspektive heute noch bedeutsam? Welche Aufnahme kommt ihr am nächsten?

Die Diskothek mit dem NZZ-Musikkritiker Christian Wildhagen und dem Sänger und Renaissance-Experten Jean-Christophe Groffe. «Palestrina» hatte übrigens vor genau 100 Jahren im Münchner Prinzregententheater Uraufführung. Folgevorstellungen in der Schweiz fanden noch im selben Jahr 1917 unter anderem in Basel, Bern und Zürich statt.

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