Mit 45 Jahren entschloss sich Johannes Brahms, für seinen Freund Joseph Joachim ein Violinkonzert zu komponieren, das Violinkonzert D-Dur op.77. Allerdings schrieb er kein Virtuosenkonzert wie etwa Mendelssohn, sondern verteilte das musikalische Material gleichmässig auf Solostimme und Orchester.
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Die zahlreichen Doppelgriffe, gebrochenen Akkorde und rhythmischen Variationen trugen dem technisch anspruchsvollen Konzert den Vorwurf ein, es sei nicht für, sondern gegen die Violine geschrieben.
Bis heute eine Herausforderung für jede Geigerin und jeden Geiger, ist es dennoch das meist eingespielte Violinkonzert der Romantik. Entsprechend unterschiedliche und spannende Interpretationen stehen also zum Vergleich.
Gäste sind die Geigerin Leila Schayegh und der Musikwissenschaftler Roman Brotbeck.