Eigentlich hatte Johannes Brahms schon beschlossen, mit dem Komponieren aufzuhören. Und das im Vorpensionalter mit blossen 57 Jahren. Dann aber hört er am Hof von Meiningen den Klarinettisten Richard Mühlfeld. Brahms ist verzaubert. Er lauscht Mühlfeld «stundenlang» beim Üben zu.
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Und schreibt, neben einem Klarinettenquintett, zwei Sonaten für Klarinette und Klavier, dem bewunderten Instrumentalvirtuosen ein Klarinettentrio auf den Leib: das Trio a-Moll op. 114. «Man kann nicht schöner Klarinette blasen, als es der hiesige Mühlfeld tut», schwärmt er gegenüber Freundin Clara Schumann. Und heute?
Gäste von Benjamin Herzog sind der Klarinettist Dimitri Ashkenazy und der Musikwissenschaftler Silvan Moosmüller.