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Bei seiner Symphonie verschlägt es einem schon mal den Atem: Szymanowski.
Wikimedia / Gilbertus
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Karol Szymanowski: Sinfonie Nr.3 B-Dur, «Das Lied von der Nacht»

Gäste von Benjamin Herzog sind der Musikdramaturg Hans-Georg Hofmann und die Dirigentin Lena-Lisa Wüstendörfer.

Hoch schlagen die Wellen, wenn der polnische Komponist Karol Szymanowski in seiner 3. Sinfonie den Text eines persischen Dichters aus dem 13. Jahrhundert vertont. Von der Vereinigung mit einem Gefährten unter dem Sternenhimmel ist darin die Rede. Szymanowskis Musik schildert diese Vereinigung in grossen Bögen, die einem als Hörer schon mal den Atem verschlagen können.

Wie bewähren sich die fünf Aufnahmen in der Diskothek dabei? Wie lässt sich Ekstase mit Präzision verbinden? In der Musik eines Komponisten, der sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts nicht von den Systemen eines Arnold Schönberg hat einengen lassen, sondern vielmehr die klanglichen Raffinessen Claude Debussys oder Alexander Skrjabins in seine eigene Tonsprache integriert hat.

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