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150-Jahr-Jubiläum in der Matthäuskirche Luzern.
Kurt Wisler
abspielen. Laufzeit 49 Minuten 51 Sekunden.
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Chor der Nationen

Einmalig ist dieses Chorprojekt. Sängerinnen und Sänger aus 27 Nationen proben in vier Städten Lieder aus aller Welt, die sie dann gemeinsam aufführen.

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Der Chor der Nationen ist ein Integrationsprojekt. Migrantinnen und Migranten, Asylbewerber und Schweizerinnen erarbeiten gemeinsam Lieder aus den Herkunftsländern der Sängerinnen und Sänger. Auch Schweizer Lieder sind darunter.

Chormitglieder schlagen Lieder aus ihrer Heimat vor und bringen den Mitsingenden den Text bei. Sie erzählen ihnen auch, was der Text bedeutet. Auf diese Weise erhalten alle einen Einblick in unterschiedlichste Kulturen, Sprachen und Musikstile.

Luzern, Glarus, Zürich und Bern haben je einen Chor der Nationen. Die vier Chöre proben zuerst einzeln, dann gemeinsam, und schliesslich treten sie als Gesamtchor in grossen Sälen auf, zum Beispiel im KKL Luzern.

Gründer, Motor und Dirigent des Chores ist Bernhard Furchner. Er leitet die Proben in Deutsch und in Körpersprache. Er arrangiert die ausgewählten Lieder für gemischten Chor und Musikinstrumente.
In einem Chor sind alle Sängerinnen und Sänger gleich wichtig. Jeder erhält eine Stimme und fügt sich gleichzeitig in den Gesamtklang ein. Bernhard Furchners Ziel ist es, Migranten und Asylbewerber einen gleichberechtigten Platz im Chor und eine Plattform in der Öffentlichkeit zu geben. Lebensfreude und Authentizität sollen die Markenzeichen des Chores sein.

Im Laufe der Zeit soll eine neue Chorliteratur entstehen, die das vielfältige Leben in unserem Land widerspiegelt. Das gemeinsame Singen und Teilhaben an anderen Kulturen kann weitergehen, wenn Chöre oder Schulen die auf Schweizer Hörgewohnheiten zugeschnittenen Arrangements aus aller Welt vermehrt aufführen.

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