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Lacht bei - 25,5 °C, Kaltluftsee-Forscher Stephan Vogt.
Radio SRF 1
abspielen. Laufzeit 43 Minuten 10 Sekunden.
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Das eisige Bad im Kaltluftsee

«Dieser Ort hat das Potential für - 45 °C und kälter», sagt Stephan Vogt, als er auf der Alp Hintergräppelen im Toggenburg (SG) die Daten seiner privaten Wetterstation auswertet. Wie sind solche extremen Werte möglich? Die Antwort gibt eine meteorologische Besonderheit: der Kaltluftsee. 

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Versinkt die Schweiz in der Kälte, werden die tiefsten Temperaturen stets an den gleichen Orten gemessen: La Brévine im Neuenburger Jura, Samedan im Bündner Oberengadin, auf der Glattalp im Kanton Schwyz oder eben auf der Alp Hintergräppelen.

Alle diese Orte liegen in einer idealen Geländeform. Der perfekte Kaltluftsee benötigt eine geschlossene Senke, wo die kalte Luft nicht abfliessen kann. Bei Windstille, klarem Himmel und Schnee kann sich die kalte Luft sammeln und für extrem tiefe Temperaturen sorgen.

Die Sendung «Doppelpunkt» nimmt ein eisiges Bad in den Kaltluftseen von La Brévine und der Alp Hintergräppelen.

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