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Doping im Breitensport

Sie sind ehrgeizig, wollen schneller und muskulöser werden. Spritzen sich Wachstumshormone, schlucken Schmerzpillen oder Rheumatabletten. Auch Hobbysportler greifen zum Doping.

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Anders als im Spitzensport ist der Einsatz von leistungssteigernden Substanzen im Freizeit-, Breiten- und Kraftsport nicht verboten. Die Sporttreibenden sind sich allerdings nicht immer bewusst, dass sie mit der Einnahme solcher Medikamente auch ihre Gesundheit gefährden können.

Anabolika-Präparate werden oft im Internet bestellt und zwar über dubiose Quellen im Ausland. Stichproben am Zoll haben ergeben, dass in der Schweiz immer mehr Hobbysportler anabole Steroide und andere leistungsfördernde Substanzen zu sich nehmen. Die Zahl der beschlagnahmten Muskelaufbaupräparate nimmt stark zu.

Vor ein paar Tagen hat das Heilmittelinstitut Swissmedic 17 beschlagnahmte Anabolika-Präparate untersucht und unter anderem festgestellt, dass mehr als die Hälfte verunreinigt oder mit falschen Wirkstoffen deklariert waren.  

Im Doppelunkt Forum diskutieren Fachleute darüber, weshalb Sporttreibende ihre menschlichen Möglichkeiten überschreiten möchten, warum sie zu Medikamenten greifen und damit gesundheitliche Schäden in Kauf nehmen und wie es um Prävention oder sogar Kontrollen steht.

Gäste: Corinne Schmidhauser, Präsidentin Antidoping Schweiz, Michael Wawroschek, Sportmediziner und Hans Ruh, Sozialethiker.

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