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Ist Demenz Privatsache?

Der Ehemann ist an Alzheimer erkrankt, die Ehefrau pflegt. Anfänglich hält sich die Pflege in Grenzen, doch stetig nimmt sie zu.

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Schliesslich wird die Betreuung so aufwändig, dass Angehörige es kaum mehr allein schaffen. Wer Geld hat, leistet sich eine Pflegehilfe, wer weniger vermögend ist, beschäftigt jemanden illegal, das ist immer noch günstiger als ein Platz im Heim.

Wer kaum Geld auf die Seite legen konnte, ist mit seiner schwierigen Situation alleine. Das heisst, je nach Kanton und je nach Gemeinde. Demenz dürfe nicht weiter Privatsache bleiben, fordert deshalb die Schweizerische Alzheimervereinigung: Demenz werde unsere Gesellschaft in Zukunft wesentlich stärker beschäftigen als heute, bedingt dadurch, dass immer mehr Menschen immer älter werden.

Gleich zwei Vorstösse in Bundesbern fordern eine landesweite Demenzstrategie - was auch in der zuständigen Kommission des Ständerates Mitte Januar auf Zustimmung stiess.

Was könnte eine nationale Demenzstrategie bewirken? Wie hilft sie den Kranken und ihren pflegenden Angehörigen? Ist sie zum Nulltarif zu haben?

Diese Fragen diskutieren

  • Herr R., ein pflegender Angehöriger
  • Brigitta Martensson, Schweizerische Alzheimervereinigung
  • Jean-François Steiert, Nationalrat SP
  • Toni Bortoluzzi, Nationalrat SVP

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